|
"O quam pulchra es"
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts nimmt mit einem „Boom“ von Marienfesten auch die Vertonung entsprechender Texte sprunghaft zu. Gleichzeitig keimt Begeisterung auf für die Sinnlichkeit der Gedichte im „Hohenlied Salomons“. Beides zu verbinden bedeutete für den barocken Dichter keine Schwierigkeit, konnte doch Maria als Verkörperung von Frömmigkeit, Hingabe und moralischer Lebensführung nur ganz selbstverständlich auch Abbild der idealen Geliebten sein.
Werke von Claudio Monteverdi, Erasmo Marotta, Girolamo Frescobaldi u.a.
savādi... verknüpft in „O quam pulchra es“ innige Marienmotetten mit sinnlichen Hoheliedvertonungen aus dem Italien des 17. Jahrhunderts, kontrastiert durch Auftragskompositionen dreier junger Komponisten des 21. Jahrhunderts.
|
|